Die Konjak Wurzel kommt ursprünglich aus Asien und wird dort schon seit tausenden von Jahren als Lebensmittel eingesetzt. Sie ist sehr kalorienarm und besteht aus lösbaren Ballaststoffen (Glucomannane). Im Vergleich zu sogenannten unlösbaren Ballaststoffen, wie wir sie beispielsweise in Vollkorn Proodukten finden, sind die unlösbaren wesentlich wirksamer. Gleichzeitig enthält die Konjak Wurzel keine verwertbaren Kohlenhydrate, was sie zu einer beliebten Knolle für den Einsatz bei Abnehmwilligen macht.
Neben der Tatsache, dass sie so gut wie keine Kalorien und Kohlenhydrate enthalten, nehmen Konjak Produkte sehr viel Wasser auf und quellen dadurch um ein vielfaches auf. Das führt zu dem Ergebnis, dass Konjak im Magen aufquillt und man sich angenehm satt fühlt, ohne viele Kalorien aufgenommen zu haben. Ein weiterer positiver Effekt ist die positive Auswirkung auf die Darmflora. Die freundlichen Darmbakterien werden gesteigert, was zum Aufbau einer gesunden Darmflora führt.
Wir finden Konjak häufig in Kapsel, Mehl/ Pulver oder Nudelform in den Geschäften.
Insbesondere die Nudelvariante erfreut sich großer Beliebtheit. Im asiatischen Raum werden die Konjaknudel auch Skirataki Nudeln genannt. Sie ähneln in Form und Farbe sehr den uns bekannten Glasnudeln, sind Gluten frei und damit auch für Allergiker geeignet. Die Konsistenz der Nudeln ist nicht jedermanns Sache. Sie ist leicht gummiartig und erinnert mich persönlich etwas an die Konsistenz von Calamari Ringen :-). Geschmacklich sind sie neutral und passen sich der Sauce an, also eigentlich wie richtige Nudeln, denn hier ist es auch die Sauce, die uns so gut schmeckt. Für die Zubereitung wird der Tipp gegeben, die Nudeln einige Minuten in der Sauce köcheln zu lassen, damit sie den Geschmack gut annehmen können.
Fazit: Ich finde die Konjak Nudeln super als Alternative für die normalen Nudeln. Mit nur 8kcal in 100g sind sie auch als Abendessen super geeignet. Mit einer leckeren Tomaten oder Bolognese Sauce (mit magerem Hackfleisch) schmecken sie sehr gut.
Viel Spaß beim ausprobieren – Die Fitalistin