Nach dem ich in letzter Zeit immer wieder gehört und gelesen habe, dass grüne Smoothies aus verschiedenen Gründen gesund sind, wurde es mal Zeit selber welche auszuprobieren.

Vorweg sei eines gesagt…ich bin wirklich kein Fan von Gemüsesäften – ich mag sie einfach nicht. Allerdings wird bei den grünen Smoothies der herbe Geschmack der grünen Blätter durch die Süße der hinzugefügten Früchte ausgeglichen. Dadurch schmecken sie wirklich gut. Natürlich muss man auch hier etwas testen um herauszufinden, welche Kombinationen für einen selbst am besten schmecken.

Zutaten die sich besonders gut für die Smoothies eignen sind: Römersalat, Stangensellerie (Tipp von mir: mit Vorsicht genießen und erst mal klein dosieren :-) ), Spinat, Apfel, Birne, Zitrone, Mango, Banane, Wildgemüse, Kräuter, Sprossen, Blätter.

Frucht Smoothies kennt man mittlerweile schon ganz gut. Verschiedene Obstsorten werden pürriert und mit Wasser, Milch o.ä. etwas flüssiger gemacht. Der Nachteil der reinen Frucht Smoothies ist, dass sie aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers z.T. sehr kalorienhaltig sind. Die fertigen Smoothies aus dem Supermarkt sind außerdem häufig mit Fruchtsaftkonzentrat zubereitet. Dies erhöht zusätzlich den Zuckeranteil.

Aber zurück zu den grünen Smoothies. Bei ihrer Zubereitung verwendet man das ganze Gemüse, da die grünen Blätter über eine sehr hohe Nährstoffdichte verfügen. Sie beinhalten mehr Eiweiße, Vitamine und Mineralien, als die Rüben und Knollen.

Die vielen Vitamine und Mineralstoffe wirken sich positiv auf das Immunsystem aus und die enthaltenen Ballaststoffe sind gut für die Darmflora. Bei den Ballaststoffen handelt es sich um unlösliche Ballaststoffe. Wie der Name schon sagt, werden sie nicht verdaut, sonder verlassen den Körper unverändert. Sie arbeiten allerdings als “Reinigungs Team”. Ihre Aufgabe ist es Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren, sie stabilisieren den Blutzuckerspiegel und senken das LDL- Cholesterin.

Auch der Anteil der sekundären Pflanzenstoffe ist in grünen Smoothies sehr hoch. Die sekundären Pflanzenstoffe wirken antibakteriell, antiviral, blutverdünnend und schützen die Leber. Außerdem wirken sie sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus.

Grüne Smoothies liefern basische Mineralien. Das bedeutet, dass man ein meist eher saures Milieu im Körper durch die regelmäßige Einnahme von grünem Gemüse (z.B. in Form von Smoothies) ausgleichen und regulieren kann. Des weiteren  steckt in grünen Blättern viel Chlorophyll. Chlorophyll regeneriert die von schädlichen Einflüssen wie z.B. Kaffee, Alkohol, Stress und schlechter Ernährung beeinflusste Darmflora. Es schafft eben dieses basische Milieu, reinigt die Leber und wirkt positiv gegen Entzündungen.

Natürlich hat grünes Gemüse diese Eigenschaften immer und nicht nur in Smoothie Form. Aber ich musste selber einsehen, dass ich nie so viel grünes Gemüse esse (schon gar nicht mit Blättern), wenn ich es nicht klein pürrieren und mit Frucht süßen würde. Daher hat für mich persönlich das Trinken von grünen Smoothies doch einen positiven Effekt, was die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien.

Mein erstes Smoothie Rezept, welches ich wirklich empfehlen kann: 200g Rocula, 100g Mango, 1 Apfel & 125ml Wasser. Probiert es aus, ich hoffe es schmeckt euch. Bald wird auch definitiv mehr Rezepte von mir zum Thema grüne Smoothies geben.

grüner Smoothie1

Ich wünsche euch einen guten Appetit – die Fitalistin