“Wenn ich meine Ernährung umstelle, muss ich auf alles verzichten und darf nichts mehr essen, was mir schmeckt, weil es ungesund ist! Deshalb fang ich gar nicht erst damit an”!

So oder so ähnlich, denken und handeln viele Menschen. Die Angst vor dem “Verbot” von geliebten Schlemmereien oder auch die Kommentare der Mitmenschen, wenn man sagt “Nein, danke. Ich esse momentan kein Brot im Restaurant, sondern nur ein Steak mit Gemüse. Das hat nämlich keine Kohlenhydrate.” veranlassen viele dazu, die Ernährung nicht zu verändern.

Dabei geht es bei einer Umstellung der Ernährung auch darum, bewusst genießen zu können. Wenn ich beispielsweise in der Woche bewusst auf die Kohlenhydrate am Abend verzichte, weil ich mir sage, dass es meine Fettverbrennung über Nacht verringert, spricht nichts dagegen am Wochenende beim Restaurant Besuch mit Freunden bewusst zu sagen: “Heute gönne ich mir mein Lieblingsgericht!”

Das ist bei mir nicht anders. Ich habe für mich die Regel gefunden von Mo. – Fr. bewusst gesund zu leben (in ca. 75% der Wochen im Jahr gelingt mir das auch und mit der Quote bin ich zufrieden). Das bedeutet bei mir ich verzichte auf Kohlenhydrate ab 18Uhr, reduziere/ verzichte auf Süßigkeiten und Alkohol. Samstags und Sonntags “gönne” ich mir dann auch mal ganz bewusst etwas. Sei es das Gläschen Wein am Abend oder das Campingbrötchen mit Nutella zum Frühstück. Ein festes Ritual ist z.B. das Kaffee trinken am Sonntag Nachmittag. Wenn wir frei haben, backen mein Freund und ich sehr gerne (z.T. gesund, z.T. aber auch nicht :-) ). Den selbstgebackenen Kuchen, gibt es dann am Nachmittag beim Kaffee trinken. Solche Dinge kann man viel mehr genießen, wenn es eben nicht alltäglich ist. Ein anderes Beispiel ist bei vielen das Feierabend Bier. In den 12 Wochen mit Henning, durfte er 1 Bier pro Woche trinken und bereits in der 3 Woche, sagte er zu mir, dass er dieses eine Bier viel mehr schätzt und genießt als es vorher der Fall war, wenn es 2 – 3 Bier an 2 – 3 Abenden in der Woche waren.

Ihr merkt das Geheimnis liegt im Bewusstsein über das was man macht. Verzichtet bewusst und genießt bewusst. Das gleiche tue ich nämlich auch. Da die Kaffeepause morgen arbeitsbedingt ausfallen muss, gibt es heute ein Stück Kuchen.

Kuchen

Eure Fitalistin