Heute geht es um die optimale Saisonvorbereitung für Individual- & Mannschaftssportler. Denn nach der Saison ist bekannterweise vor der Saison (mal wieder eine Kleinigkeit fürs Phrasenschwein – ich glaube, ich werde mir demnächst wirklich eines anschaffen :-) ).

Nach einer anstrengenden und langen Saison heißt es erst mal Urlaub und Pause machen. Das heißt im optimal Fall nicht, dass der Sportler gar nichts mehr macht. Viel mehr gebe ich den Tipp, dass der Sportler ein moderates Sportprogramm absolviert, dass ihm Spaß macht, aber natürlich auch dass man mal die Seele baumeln lässt und die ein oder andere Woche nichts tut. Dies kann dem Körper gut tun und dazu führen, dass er sich komplett regeneriert. Denn bei vielen Sportlern ist eine 100%ige Regeneration in der Saison nicht möglich, bzw. wird nicht durchgeführt.

Je nach dem wie lange der “Leerlauf” zwischen dem Ende der einen und dem Beginn der anderen Saison ist, dauert die Pause 4 – 6 Wochen. Es geht darum neben der körperlichen Erholung auch eine mentale Erholung zu erzielen. Dafür benötigt der Sportler genügend Zeit die vergangene Saison mit ihren Erfolgen oder auch Misserfolgen zu verarbeiten, sich auf andere Dinge zu konzentrieren und die freie Zeit für sich und Dinge die unter der Saison auf der Strecke bleiben zu nutzen.

Die Saisonvorbereitung ist sehr sportartspezifisch. Beginnt allerdings häufig mit dem Aufbau der Grundlagenausdauer und dem Stabitraining. Einige Laufeinheiten und Training mit dem eigenen Köpergewicht und instabilen Untergründen stehen anfangs auf dem Plan. Neben der Ausdauer soll auch die Tiefenmuskultur trainiert werden, um Verletzungen vorzubeugen. Nach und nach werden Intervalle und Krafttrainings eingebaut. Hierfür eignen sich Zirkeltrainings, Ganzkörperübungen und nach und nach Sportartspezifische Übungen. Nun ist es wichtig zu wissen, welche Voraussetzungen der Sportler für die Sportart benötigt, damit Eigenschaften wie beispielsweise Schnellkraft, Sprungkraft, Ausdauer und eben spezielle Muskelgruppen verstärkt trainiert werden.

Die Vorbereitung beginnt also recht allgemein und wird mit der Zeit immer spezifischer. Ich gebe den Tipp dies über 4-6 Wochen wieder aufzubauen. Natürlich davon abhängig, wie viel Zeit für die Vorbereitung bleibt. Diese Phase ist nicht immer die beliebteste, da Sportler lieber die eigentliche Sportart ausüben, anstatt etwas anderes dafür zu trainieren. Aber es ist sehr wichtig in jeder Sportart eine gute bis hervorragende Physis zu haben, um verletzungsfrei zu bleiben und fit zu sein.

Ist ein gutes Physis Level erreicht, wird dieses gehalten und die eigentliche Sportart mit Technik, Taktik (ggf. Spielzügen) trainiert. Das Fitness Training sollte nun nicht gänzlich in Vergessenheit geraten, tritt aber in den Hintergrund. Es geht darum das Fitnesslevel zu halten und die Sportartspezifischen Dinge zu verbessern.

Auch hier beginnt man mit den Grundlagen und Basics des Sports, bevor es anspruchsvoller wird. Aber auch in der Vorbereitung heißt es, die Regenerationszeiten einzuhalten. Und das Training so aufzuteilen, dass die Einheiten ineinandergreifen und aufeinander aufbauen.

Auf diese Weise wird der Sportler optimal auf die neue Saison vorbereitet und ist zum Saisonstart top fit und motiviert.

Wichtig ist, die Vorbereitung möglichst abwechslungsreich zu gestalten, um die Sportler motivieren und ganzheitlich zu trainieren.

Ich wünsche allen Sportlern eine erfolgreiche Vorbereitung und guten Start in die Saison!

Die Fitalistin